Glossar



A

Additive Farben

Additive Farben entstehen durch die Addition von Licht unterschiedlicher Farbe. Mit den so genannten Grundfarben Rot, Grün und Blau lassen sich in der Theorie alle sichtbaren Farben bilden, wobei alle drei Farben zu gleichen Teilen übereinander projiziert Weiß ergeben. Das farbige Sehen des Menschen arbeitet mit rot-, grün- und blauempfindlichen Sinneszellen. Treffen beispielsweise rote und grüne Lichtstrahlen auf die entsprechenden Empfangszellen des Auges, so ergibt dies die Mischfarbe Gelb. Werden alle drei Farbempfänger erregt, dann sieht das Auge Weiß. Das gängige, vor allem bei Bildschirmen und Scannern eingesetzte additive Farbmodell RGB verwendet diese Grundfarben. Durch Mischen von je zwei dieser Farben zu gleichen Anteilen entstehen als Sekundärfarben Cyan, Magenta und Gelb, die ihrerseits die Grundfarben des subtraktiven Farbmodells CMYK bilden.

 

Additive Farbmischung

Unter additiver Farbmischung versteht man die Erzeugung von Farben durch die Addition von Licht unterschiedlicher Farbe. Bildschirme verwenden dazu verschiedenfarbige Lichtpunkte, die durch das begrenzte Auflösungsvermögen des menschlichen Auges zu einem Farbeindruck zusammenfließen, welcher der Summe der Einzelfarben entspricht.

 

Akzidenz

(lat. accidens -das Zufällige, das Veränderliche) Drucksachen kleineren Umfangs für Privatpersonen, Betriebe, Verwaltungen etc. Zeitungen, Zeitschriften und Werke sind keine Akzidenzen. Die Bezeichnung Akzidenz bürgerte sich dadurch ein, dass die Drucker im 15. Jahrhundert in der Regel hauptsächlich mit der Herstellung von Büchern beschäftigt waren und andere Arbeiten, eben Akzidenzarbeiten nur gelegentlich anfielen. Die vermutlich älteste Akzidenzdrucksache und das älteste gedruckte Formular sind die Ablassbriefe der römischen Kirche im 15. Jahrhundert.

 

Altarfalz

Auch Gatefold oder Fensterfalz genannt. Bei dieser Falzart wird ein Blatt so gefaltet, dass zwei Flügel entstehen, die von einer weiteren Seite zu öffnen sind. Man unterscheidet zwischen Zwei- und Dreibruchfalz.

 

Andruck

Der Andruck – auch Maschinen-Proof genannt – dient dazu, das zu erwartende Druckergebnis gleichsam in einem Probelauf unmittelbar an der Druckmaschine zu kontrollieren.

 

Anlegemarken

Im Bogendruck nennt man Anlegemarken am vorderen und einem seitlichen Rand mitgedruckte Markierungen, die zur optischen Kontrolle dienen, wenn der Bogen zum Falzen oder Schneiden angelegt wird. An den Markierungen lässt sich erkennen, an welchen Seiten der gedruckte Bogen anzulegen ist, damit er standrichtig gefalzt und beschnitten werden kann.

 

Antiqua-Schrift

Als Antiqua-Schriften bezeichnet man Schriftarten, deren Buchstaben an den Strichenden kleine Endstriche (Serifen) tragen. Die Grundform der Antiqua-Schriften geht direkt auf die antike römische Capitalis-Schrift zurück: Die Großbuchstaben sind der römischen Schrift entlehnt, die Kleinbuchstaben (Gemeine) stammen von der karolingischen Minuskel. Neben den Serifen sind wechselnde Strichstärke häufiges Merkmal der Antiqua-Schriften. Sie lassen sich in Lauftexten besonders gut lesen. Berühmte Beispiele sind die Times (als klassisches Vorbild), die Bodoni und die Garamond.

 

ASCII

Der in den USA standardisierte American Standard Code for Information Interchange, abgekürzt ASCII dient dazu, Buchstaben und Zahlzeichen zur elektronischen Speicherung und Verarbeitung als Zahlen zu kodieren. Dies erfolgte zunächst mit Binärzahlen mit sieben Ziffern (sieben Bit), mit denen sich insgesamt 128 Zeichen darstellen lassen, später mit 8-Bit-Zahlen, welche die Darstellung von 256 Zeichen erlauben. In letzter Zeit setzt sich die Unicode-Darstellung mit 16-Bit-Zahlen durch. Damit lassen sich 65.536 verschiedene Zeichen darstellen.

 

Auflösung

In der Optik ist die Auflösung ein Maß für die Fähigkeit von Ein- und Ausgabegeräten oder auch fotografischen Filmen, zwei benachbarte Punkte noch getrennt voneinander darzustellen. Die Auflösung hängt von den physikalischen Eigenschaften des darstellenden beziehungsweise aufnehmenden Geräts oder Materials ab und findet zumeist ihre Grenze in der Wellenlänge des verwendeten Lichts. Man gibt die Auflösung in der Regel mit Punkten pro Zoll (dots per inch – dpi) oder in Linien pro mm an.

 

Ausschießen

Mit Ausschießen (engl. imposition) bezeichnet man in der Druckvorstufe das Anordnen der einzelnen Seiten eines Druckerzeugnisses zu einem Druckbogen, wobei insbesondere die spätere Falzung des gedruckten Bogens berücksichtigt werden muss. Das Ausschießen ist die Vorarbeit zur – je nach Verfahren per Hand vorgenommenen oder elektronischen – Bogenmontage.

 

Autotypische Farbmischung

Mit autotypischer Farbmischung bezeichnet man die Art und Weise, wie beim Drucken gerasterter farbiger Bilder der Farbeindruck entsteht. Die einzelnen Rasterpunkte – beim Vierfarbendruck in den CMYK-Grundfarben – werden teils nebeneinander, teils übereinander gedruckt. Daher findet sowohl additive als auch subtraktive Farbmischung statt. Auch unbedruckte, in der Regel weiße Bildstellen tragen zum Farbeindruck bei.

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B

Bedruckbarkeit

Die Bedruckbarkeit (englisch: printability) von Papier fasst alle Eigenschaften zusammen, die das Druckergebnis beeinflussen: Glanz, Glätte, Weißgrad, Opazität etc.

 

Belichter

Im Arbeitsprozess der Druckvorstufe markiert der Belichter den Übergang von der elektronischen Bearbeitung zur fotomechanischen Herstellung. Belichter arbeiten heute zumeist mit einem Laser, der die in einem Raster-Image-Prozessor gerasterte Druckvorlage zeilenweise auf das zu belichtende Substrat zeichnet. Dies ist entweder ein Film, der zur fotochemischen Herstellung der Druckplatte dient, oder die Druckplatte selbst. In diesem Fall spricht man von „Computer-to-Plate“. Im Verfahren „Computer-to-Film“ liefert der Belichter nach einer elektronischen Bogenmontage Filme kompletter Druckbögen. Je nach ihrem Funktionsprinzip gibt es Flachbett- und Trommelbelichter.

 

Berstfähigkeit

Als Maß für den Widerstand des Papiers gegen Druckbeanspruchung senkrecht zur Papierfläche kennzeichnet die Berstfestigkeit den Widerstand eines Papiers bei einer Belastung, wie sie etwa beim Stapeln gefüllter Papiersäcke auftritt. Die Berstfestigkeit ist ein wichtiges Merkmal im Verpackungsbereich und durch die Normen DIN 53141 sowie ISO 2758 für Papier und ISO 2759 für Pappe geregelt. Als Standardgerät zur Messung der Berstfestigkeit dient der so genannte Mullen-Tester der Firma Mullen, der den Widerstand von Papier oder Pappe gegen hydrostatischen Druck auf eine kreisförmige Fläche definierter Größe misst.

 

Beschneiden

Durch das Beschneiden erhält ein Buchblock, eine Broschüre oder eine Zeitschrift glatte Buchschnitte. Das Beschneiden eines Produkts erfolgt an den drei Seiten, an denen es nicht geheftet wird. Bei der Klebebindung wird an allen vier Seiten geschnitten. Außerdem werden die einzelnen Seiten von Druckbögen durch das Beschneiden voneinander getrennt, sodass sich das Buch beziehungsweise die Broschüre oder Zeitschrift aufschlagen lässt.

 

Beschnitt

Beschnitt heißt der Papierrand eines Druckerzeugnisses, der über die für das Endprodukt vorgesehenen Maße hinausgeht. Dieser Rand ermöglicht es, im letzten Arbeitsgang durch Beschneiden alle Seiten eines Buches oder einer Zeitschrift auf gleiche Größe zu bringen.

 

Bézier-Kurven

Mit Bézier-Kurven bezeichnet man ein Verfahren zum Zeichnen von Kurvenzügen und Flächen mit dem Computer, das auf einem vom französischen Ingenieur und Mathematiker Pierre Bézier (1910 -1999) entwickelten Algorithmus beruht. Bézier arbeitete 42 Jahre für den französischen Autohersteller Renault und gilt als Pionier im Bereich Computer Aided Design (CAD). Die von ihm entwickelte Kurvenbeschreibung benützt zum Zeichnen einzelne Stützpunkte (auch Ankerpunkte genannt) und Steuerpunkte, die Länge, Lage und Verlauf einer Kurve bestimmen. Viele gängige Grafikprogramme für PCs bieten die Möglichkeit, in dieser Weise Kurven zu gestalten. Die Seitenbeschreibungssprache Postscript verwendet für die Beschreibung gekrümmter Linien ebenfalls Bézier-Kurven.

 

Bilderdruckpapier

Bilderdruckpapier besteht aus Zellstoff, gegebenenfalls mit geringem Holzanteil und ist gestrichen, oft auch satiniert. Es bietet ähnliche Opazität wie holzhaltige Sorten sowie hohe Alterungsbeständigkeit und vergilbt nicht.

 

Bit

Das Bit (engl. Kurzform für „binary digit“ – Binärziffer) ist die kleinstmögliche Informationseinheit. Ein Bit kann nur zwei Zustände einnehmen (1/0, ja/nein, an/aus etc.) und dient auch als Basis für das von allen Computern intern verwendete duale Zahlensystem. Damit ist das Bit die fundamentale Größe für die elektronische Datenverarbeitung und -kommunikation.

 

Bit-Tiefe

Mit dem Begriff Bit-Tiefe bezeichnet man die Anzahl von Bits, mit denen ein grafisches Ein- oder Ausgabegerät den Farbwert eines Bildelements darstellt. Grafikkarten von Computern arbeiten zum Beispiel mit Bit-Tiefen von bis zu 24 Bit. Sie haben damit für jede der drei Farbkomponenten Rot, Grün und Blau in der RGB-Kodierung 8 Bits zur Verfügung und können damit 224 oder rund 16,7 Millionen Farbtöne darstellen. Moderne Scanner bieten häufig Bit-Tiefen von 30 und mehr Bit.

 

Bitmap

Einfachstes Grafikformat, bei dem die Bildpunkte innerhalb eines zweidimensionalen Koordinatensystems mit einem x, y-Wert (Lage des Bildpunktes) und einem Farbwert beschrieben werden.

 

Blindmuster

Muster eines Druckerzeugnisses, das die herstellungstechnischen Merkmale eines Produkts wie Format, Umfang, Papierqualität, Verarbeitung und Bindung demonstrieren soll. Dabei fehlt der eigentliche Druckvorgang, das heißt die Seiten sind unbedruckt.

 

Blindprägung

Mit Blindprägung bezeichnet man eine Papierverarbeitung innerhalb des Druckprozesses, bei der eine Gravur und eine passend gegenüberliegende Matrize unter hohem Druck eine Prägung im Papier erzeugen. Prägungen mit erhabenem Motiv heißen Hochprägungen, solche mit vertieftem Motiv Tiefprägungen. Daneben gibt es mehrstufige Prägungen, bei dem das Motiv verschiedene Ebenen enthält, und Reliefprägungen, die mit dreidimensionalen Verläufen einen räumlichen Effekt erzeugen. Durch Auftragen und Einschmelzen spezieller Pulvermaterialien lässt sich eine Hochprägung auch simulieren.

 

Blitzer

Unbedruckte, weiße Stellen zwischen anstoßenden Farbflächen bei Druckerzeugnissen nennt man Blitzer. Das Papier ist hier sichtbar. Solche Stellen treten durch ungenaue Einrichtung der Druckmaschine oder durch Formveränderung des Papiers während des Drucks auf. Um die Gefahr von Blitzern zu verringern, kann man Flächen überdrucken oder geringfügig überlappen lassen (überfüllen). Auch Schneidefehler an angeschnittenen Bildern oder Flächen können zu Blitzern führen.

 

Bogenoffsetmaschine

Den Offsetdruck als heute meistverwendetes Flachdruckverfahren setzt man in den zwei Varianten Bogenoffset und Rollenoffset ein. Dabei bedrucken Bogenoffsetmaschinen einzelne, geschnittene Bögen. Nach dem in der Größe maximal verwendbaren Bogenformat teilt man diese Maschinen in folgende Formatklassen ein: Formatklasse x Format 0 500 mm x 700 mm; I. 560 mm x 830 mm; II. 610 mm x 860 mm; IIIa. 650 mm x 965 mm; IIIb. 720 mm x 1020 mm; IV. 780 mm x 1120 mm; V. 890 mm x 1260 mm; VI. 1000 mm x 1400 mm; VII. 1100 mm x 1600 mm; X. 1400 mm x 2000 mm

 

Broschur

Der Begriff Broschur stammt aus der Druckweiterverarbeitung und bezeichnet ein Buchbindeverfahren, bei dem der Umschlag direkt mit dem ein- oder mehrlagigen Block am Rücken verklebt oder geheftet ist. Der Umschlag hat dabei im Allgemeinen dasselbe Format wie der Buchblock und besteht aus gleichartigem Material wie der Innenteil oder aus Karton. Ursprünglich galt die Broschur als provisorische Einbandform, die man verwendete, bevor der Käufer des Buches sich für einen hochwertigen und oftmals sehr teuren Bucheinband entschied. Heute ist diese Bindetechnik als kostengünstige maschinelle Produktion auf eine endgültige Gebrauchsform des Druckerzeugnisses (Broschüre) abgestimmt.

 

Broschüre

Als Broschüre ist eine nicht periodisch erscheinende Publikation definiert, die fünf bis 48 Seiten umfasst und einen Papier- oder Kartonumschlag hat.

 

Buchblock

Die Gesamtheit der Papierblätter eines Buches ohne die Einbanddecken bezeichnet man als Buchblock. In der Buchbinderei werden die Druckbogen nach dem Falzen so hintereinandergelegt, dass sie in der richtigen Reihenfolge den Buchblock bilden. Je nach Bindetechnik wird der Buchblock auf unterschiedliche Weise am Rücken zusammengehalten.

 

Buchdruck

Als ältestes Hochdruckverfahren geht der Buchdruck in seinen Ursprüngen direkt auf Johannes Gutenberg zurück. Mit Ausnahme des Flexodrucks gilt der Buchdruck heute als weitgehend ausgestorben.

 

Buntaufbau

Als Verfahren zur Farbmischung bei der Herstellung von Farbsätzen für den Vierfarbendruck verwendet der Buntaufbau ausschließlich die drei Buntfarben Cyan, Magenta und Gelb des CMYK-Farbsystems, um die gewünschten Farbtöne zu bilden. Schwarze Druckfarbe dient nur dazu, die dunkelsten Bildanteile zu erzeugen, die sich mit den realen bunten Druckfarben nicht darstellen lassen.

 

Buntfarbenaddition

Mit dem Begriff Buntfarbenaddition (englisch: Under Color Addition – UCA) bezeichnet man eine Variation des Unbuntaufbaus von Farbsätzen für den Vierfarbendruck. Dabei ersetzen gleiche Anteile der drei Buntfarben Cyan, Magenta und Gelb des CMYK-Farbsystems einen Teil des hier mit Schwarz erzeugten neutralen Farbanteils. Buntfarbenaddition gilt als gutes Mittel, um die Druckqualität gegenüber dem reinen Unbuntaufbau zu verbessern.

 

Butze

Mit Butze bezeichnet man einen kleinen, meist hellen Fleck auf einer gedruckten Fläche, meist hervorgerufen durch eine kleine Verunreinigung (Staubkorn oder Ähnliches).

 

Byte

Das Byte ist die kleinste adressierbare, das heißt einzeln ansprechbare Speichermenge in einem Computer. Ein Byte besteht aus acht Bit und kann damit 28 oder 256 verschiedene Werte annehmen. Damit lassen sich auch die Zeichensätze der meisten Sprachen in einem Byte kodieren. Daneben gewinnt die Kodierung von Zeichensätzen mit zwei Byte je Zeichen (Unicode) zunehmend an Bedeutung. Zwei Byte können zusammen 65 536 (216) verschiedene Werte annehmen, genug für sämtliche Zeichen aller wichtigen Sprachen der Welt. Die Kapazität von Speichermedien wird in Vielfachen von 210 beziehungsweise 1024 Byte angegeben: 1 KByte = 1024 Byte, 1 MByte = 1024 KByte, 1 GByte = 1024 MByte etc.

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C

CCD

1970 von W. S. Boyle, G. E. Smith and G. G. Amelio an den US-amerikanischen Bell Laboratories erfunden, ist das Charge-Coupled Device (CCD) ein spezielles, wie ein Transistor aus Halbleitermaterial bestehendes Element. Ursprünglich als Speicherzelle gedacht, kann ein CCD eine elektrische Ladung aufnehmen und durch elektrische Impulse gesteuert an ein Nachbarelement weitergeben. Damit lassen sich Reihen von Elementen bilden, die ihren Inhalt an Daten wie in einer Eimerkette zum Auslesen an ein Ende weiterreichen.

 

Chromoluxkarton

Chromolux ist ein Markenname für einen einseitig weißen, hochglänzend gussgestrichenen Karton.

 

Chromopapier

Chromopapier nennt man holzhaltiges oder holzfreies Papier, das einseitig gestrichen ist. Der Strich ist stets wasserfest und im Hinblick auf gute Eignung für den Offsetdruck sowie für Präge-, Lackier- und Bronzierfähigkeit zusammengesetzt. Chromopapier wird überwiegend für Etiketten, Einwickler und Bezugpapiere eingesetzt.

 

Cicero

Im typographischen Maßsystem ist Cicero die Bezeichnung für zwölf typographische Punkte à 0,376 mm (etwa 4,5 mm). Die Reden des römischen Politikers Cicero (106-43 v. Chr.) sollen ursprünglich in diesem Schriftgrad gedruckt worden sein. Nach einer anderen Deutung soll der Name von einem Buchdrucker namens Ulrich Hans Cicero stammen, der im 15. Jahrhundert in Rom eine Schrift in 12 Punkt geschaffen haben soll.

 

CIELab-Farbraum

Im Jahr 1976 von der Commission Internationale de l“Eclairage (CIE) definiert, besitzt der Farbraum CIELab ein dreidimensionales, rechtwinkliges Koordinatensystem. Die senkrechte Koordinate L gibt die Helligkeit einer Farbe an, die zwei ebenen Koordinaten a und b den Farbwert und die Sättigung auf einer Rot-Grün- beziehungsweise einer Blau-Gelb-Achse. Der CIELab-Farbraum gilt als besonders geeignet zur Darstellung von Farbdifferenzen, da geometrische Abstände darin annähernd den empfindungsmäßigen Farbunterschieden entsprechen.

 

CMYK

Mit CMYK (Abkürzung für Cyan, Magenta, Yellow, Black) bezeichnet man das in der Drucktechnik übliche Farbmodell, das die Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb verwendet. Als vierte Farbe wird Schwaz verwendet.

 

Color Proof

Um die Farben eines Druckerzeugnisses in verbindlicher Weise vorab zu kontrollieren, dient der Color Proof. Er verursacht deutlich weniger Aufwand als ein Maschinen-Proof an der Druckmaschine selbst und lässt sich auch in räumlicher Entfernung vom Druckort anfertigen. Zudem sind Drucker, die zuverlässig hochwertige Farbdruckergebnisse liefern, in letzter Zeit stark im Preis gesunken. Voraussetzung für einen aussagekräftigen Color Proof ist aber die sichere Kontrolle des (elektronischen) Preprint-Prozesses mit einem Color-Management-System, das auch die verwendete Druckmaschine sowie das verwendete Papier einschließt.

 

Computer to Film

Mit Computer-to-Film wird das Verfahren zur Erzeugung von Filmen für die Druckplattenerstellung bezeichnet, bei dem die Bogenmontage elektronisch erfolgt. Dazu werden Daten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt und an einen Filmbelichter übergeben. Eine neuere, für Strich- oder Halbton-Vorlagen geeignete Variante ist Desktop Computer-to-Film. Hier wird der zur Druckplattenerstellung verwendete Film nicht fotografisch erzeugt, sondern gedruckt. Voraussetzung dafür ist, dass der verwendete Drucker (Laser-, Inkjet-Drucker) die Folie maßgerecht bedrucken kann.

 

Computer to Plate

Bei dem Verfahren Computer-to-Plate werden Daten aus dem Computer direkt ohne das Übertragungsmedium Film auf die Druckplatte belichtet. Man erzielt dadurch Kostensenkungen, doch nutzen sich die bei dem Verfahren verwendeten Druckfolien schneller ab als herkömmliche Druckplatten und müssen gegebenenfalls in Abständen erneuert werden. Auch können die Folien je nach Verfahren nach dem Druck nicht immer aufbewahrt werden. In neuerer Zeit ermöglichen neue Materialien, die zur Belichtung mit Wärmeenergie statt mit sichtbarem Licht arbeiten, Tageslichtverarbeitung und chemiefreie Entwicklung.

 

Corporate Design

Als Teil der Corporate Identity bezeichnet Corporate Design den einheitlichen, unverwechselbaren Auftritt einer Firma in seinen Kommunikationsmitteln wie Prospekten, Katalogen oder Verpackungen. Dazu gehören grafische Elemente wie ein charakteristisches Firmenlogo, eigene „Hausfarben“ oder eine spezielle Schrifttype. Corporate Design umfasst in vielen Fällen auch das Produktdesign und kann sich bis zur Architektur des Firmengebäudes erstrecken.

 

Crossmedia

Mir Crossmedia bezeichnet man die mehrfache Nutzung von Druckdaten für verschiedene Medien. So können dieselben Daten für die Erzeugung von Druckseiten, aber auch von Inhalten für CD-ROMs und Seiten im World Wide Web dienen. Als wichtige Technologie für Crossmedia gilt das vom Hersteller Adobe definierte „Portable Document Format“ (PDF), das einerseits die Speicherung von Dokumenten in Druckqualität zulässt und andererseits die für elektronische Medien wichtigen interaktiven Elemente bietet.

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D

Densitometer

Gerät zum Messen der Densität/Schwärzung von Durchsichts- und Aufsichtsmaterialien. Farben werden als Tonwerte gemessen.

 

Digimaster 9110

Bei der Digimaster 9110 handelt es sich um ein digitales Schwarzweiß-Drucksystem der Heidelberger Druckmaschinen AG. Es vereint Funktionen aus dem Prepress-, Pressund Postpress-Bereich und erlaubt Produktionen vom individuellen Einzeldruck bis zu hohen Auflagen. Zu den Merkmalen der Maschine zählen eine Druckgeschwindigkeit von 110 DIN-A4-Seiten pro Minute und sechs Papiervorratsbehälter mit bis zu 8000 Blatt, wobei das Papiergewicht zwischen 60 und 200 g/m2 liegen darf. Unterstützt werden bis zu 17 Papierformate, auch Duplexdruck ist möglich. Das System verarbeitet Standarddatenformate wie Postscript, PDF, TIFF und PCL, so dass sich die Datenkonvertierung oft erübrigt. Als fertiges Endprodukt kann das System Booklets, Broschüren und Prospekte liefern, die gefaltet, gebunden und in einer vorgegebenen Größe und Ausrichtung gestapelt sind.

 

Digitaldruck

Mit Digitaldruck bezeichnet man allgemein Druckverfahren, bei denen die Informationen direkt vom Computer aufs Papier gebracht werden, ohne dass eine Druckvorlage erzeugt wird. Dabei wird die Technologie des Farbdruckers mit der Mechanik einer Druckmaschine verbunden. Digitaldruck erreicht nicht die Qualität herkömmlicher Druckverfahren, ist bei kleinen Auflagen jedoch schneller und preisgünstiger und erlaubt auch spezielle Techniken wie personalisiertes Drucken oder Printing-on-Demand.

 

DIN

Das Regelwerk Deutsche Industrie Norm legt Begriffe, Maße und Anwendungen im industriellen Bereich eindeutig fest. Einige wichtige DIN-Normen für den Offsetdruck sind zum Beispiel: DIN 16529 Begriffe Flachdruck DIN 16544 Begriffe Reproduktionstechnik DIN 16509 Farbskala nach DIN (kalte Skala) DIN 16539 Europa-Skala

 

DIN-Formate

genormte Papiergrößen im Geschäfts- und Behördenverkehr; nächstkleineres DIN-Format entsteht durch Halbieren der Längsseiten des Ausgangsformates
– DIN A0 = 1188 x 840 mm
– DIN A1 = 840 x 594 mm
– DIN A2 = 594 x 420 mm
– DIN A3 = 420 x 297 mm
– DIN A4 = 297 x 210 mm
– DIN A5 = 210 x 148,5 mm
– DIN A6 = 148,5 x 105 mm

 

Druckkennlinie

Die Druckkennlinie ist eine grafische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen den Tonwerten einer gerasterten Druckvorlage – Film oder Druckplatte, beim filmlosen Druck auch von der elektronischen Vorlage – und des Druckerzeugnisses darstellt. Die Werte der Kennlinie gehen auf die Abweichungen zwischen der Größe der Rasterpunkte der Druckvorlage und beim Druck zurück und hängen von vielen Faktoren im Druckprozess ab.

 

Druckvorstufe

Unter dem Begriff Druckvorstufe fasst man die Gesamtheit der Arbeitsgänge zusammen, die von dem zu druckenden Ausgangsmaterial – Texte, Bilder – bis zur fertigen Druckvorlage erforderlich sind. Dazu gehören Seitenlayout, Satzherstellung und Bildverarbeitung, gegebenenfalls auch Seiten- und Bogenmontage sowie die Belichtung von Filmen zur Druckplattenherstellung.

 

DTP

Als Abkürzung für Desktop Publishing (englisch sinngemäß: Publizieren auf dem Schreibtisch) bezeichnet der Begriff die Arbeitsvorgänge Satzerstellung, Seitenumbruch und Bildmontage als integrierte Tätigkeit am Computer. Als Ergebnis liefert DTP Daten in Form von Seiten, die in der Bogenmontage – entweder in Form von Filmen oder elektronisch (Computer-to-Film beziehungsweise Computer-to-Plate) weiterverarbeitet werden. Für DTP-Daten wird die Seitenbeschreibungssprache Postscript verwendet. Beim Electronic Printing dienen sie auch direkt zur Erzeugung von Druckvorlagen beziehungsweise zum Drucken.

 

Dublieren

Beim Dublieren handelt es sich um eine Fehlererscheinung, die bei indirekten Druckverfahren wie dem Offsetdruck auftreten kann. Sie zeigt sich als doppelte oder mehrfache Kontur der Rasterpunkte auf dem Bedruckstoff und kann im Einfarben- und vor allem im Mehrfarbendruck vorkommen. Ein solcher Fehldruck erhöht die Rastertonwerte und führt zur Tonwertzunahme. Ursache für dieses geringfügige Nebeneinanderdrucken der Druckelemente liegen in Passerschwankungen während des Druckens, die wiederum vom Papier oder der Maschine herrühren können.

 

Duplexbilder

Duplexbilder setzt man ein, um den Tonwertumfang eines Graustufenbilds im Druck zu vergrößern. Eine Schwarzweiß-Reproduktion kann beispielsweise bis zu 256 Graustufen enthalten. Beim Druck beschränkt sich die Darstellung durch die technischen Gegebenheiten des Druckprozesses aber zum Beispiel auf etwa 50 Abstufungen. Um die Zahl der Graustufen darüber hinaus zu erhöhen, teilt man bei Duplexbildern die gesamte Helligkeitsspanne in zwei Bereiche auf und stellt sie mit zwei verschiedenen Farben dar. Im einfachsten Fall verwendet man schwarze Druckfarbe für die dunklen Farbtöne, während Grau die helleren Töne bildet. Häufiger wird aber ein Farbton für den hellen Bereich eingesetzt. Dadurch erhält das Bild eine entsprechende farbige Tönung, die zusätzlich den Kontrasteindruck des Bildes verstärkt.

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E

Entrasterung

Mit Entrasterung bezeichnet man das Entfernen der Rasterstruktur aus Abbildungen. Dazu tastet man gerasterte Vorlagen beim Scannen zunächst unscharf ab. Anschließend wird das Bild mit Hilfe von Bildbearbeitungssoftware im Computer geschärft. Möglich ist das Entrastern eines Bildes auch direkt durch Bearbeitung mit Software, bei der die regelmäßige Rasterstruktur gezielt herausgefiltert wird. Beide Verfahren dienen unter anderem dazu, Moiré-Effekte (störende Strukturmuster) zu verhindern, die entstehen, wenn man zwei Rasterungen überlagert, die sich nicht exakt decken.

 

EPS

EPS steht für Encapsulated Postscript. Es handelt sich um ein Element der Seitenbeschreibungssprache Postscript von Adobe, entwickelt für den Datenaustausch in der Druckvorstufe. Das reine EPS-Format ist nicht auf dem Bildschirm darstellbar und liefert daher in den meisten Fällen ein Vorschaubild im TIF-Format. EPS-Dateien lassen sich schon vom erstellenden Programm farbseparieren. Zudem können EPS-Bilder ohne Qualitätsverlust vergrößert werden.

 

Europa-Skala

Die Europa-Skala (auch Euro-Skala) ist eine in Europa gemäß DIN 16 539 für den Offsetdruck und DIN 16 538 für den Hochdruck genormte Farbskala für das Vierfarbmodell CMYK. Danach sind die Druckfarben Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz nach Farbton, Sättigung und Druckreihenfolge festgelegt und lassen sich auch unter genormten Bedingungen prüfen.

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F

Falz

In der Buchbinderei ein scharfer Knick oder Bruch bei Papieren. Durch das Falzen entsteht entweder ein Produkt mit fortlaufenden Seitennummern oder einfach ein kleineres Format. Gefalzt wird im Allgemeinen mit Falzmaschinen. Man unterscheidet prinzipiell Kreuz- und Parallelfalze. Bei einem Kreuzfalz erfolgt der weitere Falz immer im rechten Winkel, bei einem Parallelfalz immer parallel zum vorhergehenden Falz.

 

Falzmaschine

Bei Falzmaschinen unterscheidet man prinzipiell zwei Typen: Bei der Schwertfalzmaschine drückt ein Messerbalken den flachen Papierbogen zwischen zwei rotierende Walzen zur Falzung. Die Stauchfalzmaschine, auch Taschenfalzmaschine genannt, staucht das Papier in rotierende Walzen hinein. Die beiden Falzsysteme können auch kombiniert in einer Maschine auftreten. Rotationsdruckmaschinen, auf denen Zeitungen, Zeitschriften und Taschenbücher hergestellt werden, sind häufig mit einem Trichterfalzwerk ausgestattet. Diese Anlagen können das Falzprodukt in vielen Fällen auch gleich mit Drahtklammern heften.

 

Farbdichte

Mit Farbdichte bezeichnet man die optische Dichte von farbig gedruckten Flächen. Dieser Wert spielt in der Qualitätskontrolle im Druckprozess eine Rolle, er lässt sich dazu mit speziellen Geräten (Auflichtdensitometer) messen. Dabei kann man aber immer nur Farbdichten eines einzelnen Farbtons miteinander vergleichen.

 

Farbmanagement

Mit Farbmanagement bezeichnet man die Steuerung der Farbwiedergabe in einem digitalen grafischen Produktionsprozess. Die verschiedenen Ein- und Ausgabegeräte vom Scanner bis zur Druckmaschine arbeiten gerätebedingt mit unterschiedlichen Farbräumen. Um die Farbdarstellung über den Produktionsprozess hinweg zu vereinheitlichen, werden Farbprofile für die beteiligten Geräte und Verfahren gebildet. Aus ihrer Verbindung ergeben sich die zur Umrechnung notwendige Koeffizienten. Farben aus einem Farbraum, die in einem anderen nicht darstellbar sind, werden weitmöglichst angenähert.

 

Farbwerk

Das Farbwerk übernimmt als Teil einer Druckmaschine die Aufgabe, eine Druckform für den Druckvorgang gleichmäßig mit der vorgesehenen Menge an Druckfarbe zu versorgen. Dazu dienen je nach Hersteller sehr unterschiedlich angeordnete und zusammenwirkende Komponenten wie Farbkasten (Vorratsbehälter), Transportvorrichtungen sowie Verreib-, Übertragungs- und Auftragswalzen.

 

Feuchtwerk

Das Feuchtwerk in Offsetdruckmaschinen hat die Aufgabe, die nichtdruckenden Stellen der Form einem dünnen Film aus Feuchtmittel – Wasser mit einem Anteil an Isopropylalkohol und weiteren Zusätzen – zu überziehen. Nach ihrer Funktionsweise unterscheidet man Heberfeuchtwerke und Feuchtwerke, bei denen ein direkter Kontakt zwischen dem Feuchtmittelbehälter beziehungsweise einem so genannten Heberzylinder besteht, sowie Schleuder- Turbo- oder Bürstenfeuchtwerke ohne diesen direkten Kontakt. Bei den indirekten Systemen führt das Feuchtwerk das Feuchtmittel einer Farbauftragswalze zu, die damit Farbe und Feuchtmittel gemeinsam als Dispersion der Druckplatte zuführt.

 

Flachdruck

Unter der Bezeichnung Flachdruck fasst man alle Druckverfahren zusammen, bei denen druckende Bereiche der Druckplatte auf gleicher oder nahezu gleicher Ebene mit den nichtdruckenden Partien liegen. Das Verfahren beruht auf der Tatsache, dass man auf der druckenden Oberfläche oleophile (ölfreundliche) und hydrophile (wasserfreundliche) Bereiche schaffen kann. Bei der Färbung der Platte nehmen nur die oleophilen Flächen die Druckfarbe an und erzeugen auf diese Weise das Druckbild. Das erste Flachdruckverfahren war der von Alois Senefelder 1796 erfundene Steindruck. Sein Nachfolger ist der heute auf diesem Gebiet vorherrschende Offsetdruck.

 

Flexodruck

Als Hochdruckverfahren verwendet der Flexodruck fotopolymere Auswaschdruckplatten (Hochdruckplatten) oder Nachformungen davon (so genannte Gummidruckplatten) als Druckformen. Mit dünnflüssiger Druckfarbe können unterschiedlichste Materialien bis zur Rasterfeinheit von 54 L/cm bedruckt werden. Der Flexodruck gilt als sehr schnelles, unkompliziertes Druckverfahren, das sich sowohl für den Verpackungsdruck als auch für den mehrfarbigen Zeitungsdruck eignet.

 

FOGRA

Die Forschungsgesellschaft Druck e.V., München, (FOGRA) verfolgt den Zweck, die Drucktechnik zu fördern. Dazu unterhält der Verein ein eigenes Institut mit über 50 Mitarbeitern. Zu den selbstgestellten Aufgaben der Organisation gehören Auftragsforschung, Entwicklung mit dem Schwerpunkt Hilfsmittel zur Qualitätskontrolle, Wissenstransfer über Schriftenreihen, Vorträge, Beratung, Seminare, Symposien und eine Literaturdatenbank, Mitarbeit in Normungsgremien sowie Gutachten in Streitfällen.

 

Font

Font ist der englische Begriff für Schriftform. Ein Schrifttyp besitzt in der Regel mehrere Schriftformen in verschiedenen Strichstärken und Varianten.

 

Frequenzmodulierte Rasterung

Bei diesem – auch stochastische Rasterung genannten – Verfahren zur Auflösung von Bildern in Rasterpunkte werden diese Punkte quasi zufällig auf der Bildfläche verteilt. Je nach der darzustellenden Helligkeit wird dabei die Dichte der Punkte variiert. Die herkömmliche, amplitudenmodulierte Rasterung arbeitet dagegen mit einem festen Punktabstand, wobei sich die Größe der einzelnen Rasterpunkte nach der Bildhelligkeit richtet. Die frequenzmodulierte Rasterung erfordert bei der Erzeugung eine hohe Rechenleistung, bringt aber eine verbesserte Bildqualität. Insbesondere werden störende Überlagerungseffekte bei feinen Bildstrukturen vermieden.

 

Füllstoffe

Als Zusatzstoffe für die Papierherstellung füllen Füllstoffe die Lücken zwischen den Papierfasern aus, verbessern die Opazität (Undurchsichtigkeit), den Weißgrad und auch die Glätte eines Papiers. Füllstoffe sind in der Regel Mineralstoffe wie Kaolin oder Kalziumkarbonat und werden meist dem flüssigen Papierrohstoff zugesetzt. Der Füllstoffgehalt im fertigen Papier kann bis zu 35 Prozent betragen.

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G

Gautschen

Mit Gautschen bezeichnet man bei der Papierherstellung das Entwässern des Papiers durch Pressen, bei dem sich die Fasern zur Papierstruktur verbinden. Davon leitet sich ein alter Druckerbrauch ab, demzufolge Schriftsetzer und Drucker neue Kollegen nach deren Lehrzeit in einer humorvollen Zeremonie in ihre Gemeinschaft aufnehmen. Die Kandidaten werden dazu in eine mit Wasser gefüllte Bütte getaucht oder auf einen großen nassen Schwamm gesetzt.

 

Goldener Schnitt

Der Goldene Schnitt ist eine als besonders harmonisch geltende Proportion zwischen zwei Strecken, für die gilt: Die kürzere Strecke verhält sich zu der längeren wie die längere zu der Summe der zwei Strecken. Dies ergibt ein Längenverhältnis von 1 : 0,618…, angenähert 5 zu 8 oder 13 zu 21. Der Goldene Schnitt wird zur Flächen- und Raumaufteilung in der Kunst und der Typografie verwendet. Häufig nutzt man ihn auch bei der Stellung des Satzspiegels, um das Verhältnis der weißen Ränder zueinander zu bestimmen.

 

Grammatur

Die Grammatur eines Papiers ist sein Gewicht pro Flächeneinheit, auch Flächengewicht genannt und in Gramm pro Quadratmeter gemessen. Die Grammaturen von Papier reichen von 7 bis etwa 225 g/m2. Karton wiegt rund 150 bis 600 g/m2. Pappe gibt es mit Grammaturen ab 225 g/m2.

 

Graubalance

Mit Graubalance bezeichnet man im Vierfarbendruck die Farbanteile (gemessen in Prozent der jeweiligen Vollfarbe), mit denen sich neutrales Grau erzielen lässt. Je nach der gewünschten Helligkeit weichen diese Anteile mehr oder weniger deutlich von den theoretisch zu erwartenden gleichen Anteilen ab. Insbesondere braucht man in vielen Fällen einen höheren Cyan-Anteil, Cyan-Überhang genannt.

 

Gummituch

Das um einen Zylinder gespannte Gummituch ist das Kernelement des Offsetdrucks. Es überträgt das Druckbild von der Druckform auf das Papier. Vom Absetzen der Farbe auf das Gummituch stammt auch die englische Bezeichnung Offsetdruck (Absetzdruck). Das Drucken über ein Gummituch ergibt einen gleichmäßigen Flächendruck, der sogar das Bedrucken von raueren oder genarbten Papieren ermöglicht. In der Regel ist ein Gummituch 1,65 oder 1,95 mm dick und besteht neben der eigentlichen Deckschicht aus zwei, drei oder vier Gewebezwischenlagen. Generell unterscheidet man zwischen den herkömmlichen, verformbaren, aber nicht zusammendrückbaren, so genannten inkompressiblen Gummitüchern und den kompressiblen, zusammendrückbaren, luftgepolsterten Tüchern. Die Norm DIN 16621 legt die Anforderungen an die „Drucktücher für den indirekten Flachdruck (Offsetdruck)“ fest.

 

Gutenberg

Johannes Gutenberg, eigentlich Johann Gensfleisch, (* um 1397, † 1468 in Mainz) war der Sohn des Mainzer Patriziers Friele Gensfleisch zur Laden. In der Zeit zwischen 1440 und 1450 erfand Gutenberg in Mainz oder Straßburg das „Drucken mit beweglichen Lettern“ – den Buchdruck. Grundlagen seiner Erfindung sind gegossene Drucktypen, ein dazu passendes Handgießinstrument und eine geeignete Metall-Legierung sowie eine Druckpresse. Gutenbergs Buchdruckkunst, die heute als Auslöser einer der größten Revolutionen der Geistesgeschichte gilt, verbreitete sich innerhalb weniger Jahre über die gesamte damals bekannte Welt.

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H

Hardproof

Unter dem Begriff Hardproof fasst man im Gegensatz zum Softproof die Verfahren zur Simulation beziehungsweise Kontrolle eines Druckergebnisses zusammen, die ein materielles Ergebnis – meist einen Papierausdruck – liefern. Je nach den zu überprüfenden Eigenschaften lassen sich Blaupause (Blue Print), Imposition Proof (Layout-Proof), Color Proof, Raster-Proof und Maschinen-Proof (oft auch Andruck genannt) unterscheiden.

 

HKS-Farben

HKS ist ein Mischsystem für Druckfarben mit 84 Farbtönen, das die drei Druckfarbenhersteller Horstmann-Steinberg, Kast + Ehinger und H. Schminke & Co. gemeinsam herausgegeben haben. Die Basis bilden neun Grundfarben sowie Schwarz und Weiß. Für Bogenoffset auf gestrichenen und ungestrichenen Papieren, Zeitungsdruck und Endlosdruck stehen jeweils Farbenreihen zur Verfügung.

 

Hologramm

Ein Hologramm ist ein dreidimensionales, durch Holographie erzeugtes Bild. Es entsteht nicht durch Fokussierung von Licht auf einem Bildwandler (fotografischer Film, optischer Sensor) durch ein Objektiv. Vielmehr wird das Interferenzbild aufgenommen, das durch Interaktion des von dem abzubildenden Objekt reflektierten Lichts mit einem Referenzstrahl der Lichtquelle entsteht. Dieses Verfahren erfordert äußerst kohärentes (im Gleichtakt schwingendes) Licht, wie es ein Laser erzeugt. Zur Wiedergabe ist streng genommen wieder kohärentes Licht erforderlich, dem durch das Hologramm dasselbe Interferenzbild aufgeprägt wird, durch das es erzeugt wurde. Wenn man Zugeständnisse an die Detailgenauigkeit macht, lassen sich Hologramme auch unter normaler Beleuchtung betrachten, wobei direktes Licht zu besseren Ergebnissen führt als indirektes.

 

Holzstoff

Als aus Holz mechanisch gewonnener Faserstoff ist Holzstoff ein Rohstoff für die Herstellung von Papier, Karton und Pappe. Bei Druckpapieren wirkt sich das Material aufgrund seiner kurzen Fasern günstig auf die Opazität (Lichtundurchlässigkeit) des Papiers aus.

 

HTML

Die Seitenbeschreibungssprache HTML (Hypertext Markup Language) dient zur Formatierung von Dokumenten für das World Wide Web im Internet. HTML ermöglicht Verknüpfungen zwischen Seiten und auch die Darstellung von multimedialen Daten im gesamten Internet. Mit Hilfe eines Browsers lassen sich HTML-Dokumente mit allen Rechnern mit gängigen Betriebssystemen in gleicher Weise lesen. Als Besonderheit haben solche Seiten keine fest definierte Typografie. Schriftart und -größe stellt der Leser an seinem Bildschirm selbst ein.

 

HTTP

Abkürzung für „Hypertext Transfer Protocol“, im World Wide Web genutztes Protokoll zur Datenanforderung. HTTP basiert auf dem Netzwerk-Protokoll TCP/IP und organisiert die Kommunikation zwischen dem Internet-Server und dem Browser des Anwenders. Dazu baut HTTP bei jeder Datenanforderung durch einen Browser eine neue Verbindung zum Server auf. Bei der Datenanforderung informiert HTTP den Web-Server über die beim Client vorhandene Hard- und Software (Bildschirmdarstellung, Browser, HTTP-Version etc.) und überträgt ein „Antwortformular“. Der WWW-Server schickt das Formular ausgefüllt zurück und übermittelt die Datei-Informationen (z.B. Dateigröße, Response-Code, Typ und Erstelldatum der Daten). Dieses etwas umständliche Verfahren erlaubt innerhalb bestimmter Grenzen den Datenaustausch zwischen einander unbekannten Partnern und ermöglicht dadurch das Funktionieren des World Wide Web.

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I

Imposition Proof

Ähnlich der Blaupause dient das Imposition Proof (auch Layout-Proof) vor allem dazu, Inhalt und Vollständigkeit der Elemente einer Druckvorlage zu überprüfen. Im Gegensatz dazu ist dieses Kontrollmittel farbig, allerdings nicht farbverbindlich. Zur Ausgabe solcher Imposition Proofs dienen heute zumeist großformatige Tintenstrahldrucker.

 

Indesign

Bei dem Softwarepaket InDesign von Adobe handelt es sich um ein neueres Programm für Layout und Satz am Computer, vergleichbar mit dem bekannten Quark Xpress. InDesign ist sowohl für Windows-Computer als auch für Macintosh-Rechner erhältlich. Als besonderen Vorzug der Software nennt der Hersteller die weitgehenden Möglichkeiten zur grafischen Gestaltung wie Texte auf Pfaden, verschachtelte Text- und Grafikrahmen, Flächen und Konturen mit Farbverläufen, das Skalieren und Verbiegen von Text und Grafiken sowie Pfade in Form von Bezierkurven.

 

Inkjet

Mit Inkjet (engl. Tintenstrahl) bezeichnet man ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe – zumeist Tinte – in Form kleinster Tropfen aus Düsen auf die zu bedruckende Oberfläche aufgebracht wird. Der Farbausstoß arbeitet dabei piezoelektrisch oder thermisch. Farb-Inkjet-Drucker arbeiten heute mit bis zu sechs Farben und weit über hundert einzelnen Düsen. Sie erreichen heute je nach Verfahren die Qualität hochwertigen Vierfarbendrucks.

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J

Jobticket

Das Job-Ticket ist eine digitale „Auftragstasche“ im Arbeitsablauf der Druckvorstufe. Es nimmt Anweisungen zum Ausschießen, Über-/Unterfüllen und OPI sowie Ausgabeparameter oder Informationen für Druck und Finishing auf.

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K

Klebebindung

Bindeverfahren mit fadenlosen Klebstoffen , bei denen der Buchblock aus einzelnen Blättern besteht. Bei der Blockklebebindung wird der feststehende Buchblock, bei der Fächerklebebindung (Lumbeck-Verfahren) der nach beiden Seiten aufgefächerte Buchblock klebegebunden.

 

Klischee

Als Klischees (clicher bedeutet im Französischen abformen, abklatschen) bezeichnete man ursprünglich die Druckstöcke – zumeist Metallplatten – zur Wiedergabe von Bildern im Hochdruckverfahren. Bei Halbtonvorlagen (Fotos) fertigte man Rasterätzungen an, bei Strichvorlagen (Zeichnungen) waren es Strichätzungen. Hochdruckklischees haben heute weitgehend historische Bedeutung. Heute bezeichnet man mit dem Begriff Klischee zumeist im Flexodruck verwendete Hochdruckformen oder auch Tiefdruckformen für den Tampondruck.

 

Kunstdruckpapier

Kunstdruckpapier ist hochwertiges, beidseitig aufwendig gestrichenes (beschichtetes) Papier für anspruchsvolle, farbige Druckarbeiten. Es hat eine meist glänzende, sehr gleichmäßige und glatte Oberfläche; es gibt aber auch matte und halbmatte Qualitäten. Auf Kunstdruckpapier lassen sich Bilder mit feinstem Raster im Hoch- oder Offsetdruck wiedergeben.

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L

Lackieren

Aufbringen einer farblosen, glänzend oder matt trocknender Lackschicht als letzte Druckphase, entweder als Drucklack durch die Druckmaschine oder als Dispersionslack auf wässriger Basis durch ein eigenes Drucklackwerk. Lackieren verbessert das Aussehen eines Druckprodukts und erhöht, besonders bei mattem Papier, die Abriebfestigkeit der Druckfarben.

 

Laufrichtung

Die Laufrichtung von Papier ist die Richtung, in der es durch die Papiermaschine läuft. Dies ist in der Regel auch die bevorzugte Faserrichtung im Papier, und in dieser Richtung ist es meist steifer und dimensionsstabiler. Auf Bogenpaketen ist die Laufrichtung des Papiers oft durch einen Pfeil gekennzeichnet.

 

Leporellofalzung

Mit Leporellofalzung bezeichnet man die fortlaufende parallele Falzung von Broschüren und ähnlichen Druckerzeugnissen nach Art einer Handharmonika, bei der die Falzung abwechselnd nach vorn und hinten erfolgt. Der Begriff leitet sich von einer Liste der Geliebten von Don Juan in Mozarts Oper „Don Giovanni“ ab, die dessen Diener Leporello anlegte.

 

LWC, MWC und Co

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Für Rollenoffset- und Tiefdruckpapiere haben sich durch die Globalisierung der Papierindustrie eine Reihe englischer Bezeichnungen eingebürgert. Je nach Flächengewicht gibt es für gestrichene Papiere die Klassen HWC (heavy weight coated), MWC (medium weight coated), LWC (light weight coated) und ULWC (ultralight weight coated) – jeweils holzhaltig und in verschiedenen Varianten, auch satiniert. MFC-Papier (machine finished coated) ist gestrichen, überwiegend aus Holzschliff hergestellt, mit einem Flächengewicht von 48 bis 80 g/m2, teilweise mit höherem Volumen. LLWC (light weight coated) ist besonders leicht gestrichenes Papier für den Rollenoffsetdruck. Bei SC-Papier (supercalandered) handelt es sich um satiniertes (kalandriertes), holzhaltiges Naturpapier (das heißt ungestrichenes Papier), überwiegend aus Holzschliff und Altpapier.

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M

Maschinen-Proof

Der Maschinen-Proof – auch Andruck genannt – dient dazu, das Druckergebnis als Resultat des gesamten Produktionsprozesses zu überprüfen. Es handelt sich hierbei um das aufwändigste Kontrollinstrument für den Druckprozess. Sein größter Vorteil liegt darin, dass es unabhängig vom vorangegangenen Preprint-Prozess einen wirklichkeitsnahen Eindruck vom Druckergebnis liefert. Dem späteren Druckergebnis kommen Maschinen-Proofs am nächsten, wenn man sie mit dem originalen, auch für den späteren Drucklauf verwendeten Papier anfertigt.

 

Moiré

Mit Moiré (franz. Moiré – Gewebe mit Schillermuster) bezeichnet man eine störende Musterbildung, die bei Halbtonbildern erscheint, wenn sie aus bereits gedruckten Vorlagen angefertigt werden. Die Ursache liegt darin, dass das Raster der Vorlage das Raster des neuen Drucks überlagert. Außerdem können Moirés bei mehrfarbigen Bildern entstehen, wenn die einzelnen Farbauszüge nicht in der richtigen Rasterstellung aufgenommen werden. Auch durch geringfügige Abweichungen des Passers durch Papierverzug kann es zu einem Moiré-Effekt kommen.

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N

Nass-in-Nass-Druck

Druck in Mehrfarbendruckmaschinen mit zwei oder mehr Farben. Die zweite und weitere Farben werden dabei gedruckt, ehe die vorherigen getrocknet sind.

 

Naturpapier

Naturpapier hat im Gegensatz zu gestrichenen Papieren keinen Strichauftrag. Man bezeichnet es auch als ungestrichenes Papier.

 

Nutzen

Anzahl gleicher Exemplare, die aus einem Werkstoffstück gefertigt werden, zum Beispiel in der Drucktechnik die Anzahl gleicher Kopiervorlagen, Druckformen oder Drucke in einem gemeinsamen Trägermaterial. Auch Materialstücke, die aus einem größeren Stück geschnitten sind, werden Nutzen genannt. Im grafischen Gewerbe ist Nutzen eine Bezeichnung für ein Stück Papier, Pappe, Gewebe etc. von beliebiger Größe, das aus einem größeren Stück herausgeschnitten wurde. In der Druckerei versteht man unter Nutzen die Anzahl der Einzelexemplare, die sich aus einem Druckbogen schneiden lassen.

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O

OCR

Die Abkürzung OCR bedeutet Optical Character Recognition (optische Zeichenerkennung). Damit bezeichnet man den Vorgang, grafisch vorliegende Schriftzeichen maschinell zu erkennen und einem Code (ASCII, Unicode etc.) zuzuordnen. Für OCR setzt man heute überwiegend PC-Programme ein. Es dient meist dazu, den Inhalt eingescannter und damit als Grafik vorliegender Schriftstücke zu erfassen.

 

Offsetdruck

Als Flachdruck-Verfahren basiert der vielverwendete Offsetdruck auf dem unterschiedlichen Benetzungsverhalten von druckenden und nicht druckenden Bereichen der Druckform. Beim Drucken nehmen die lipophilen („ölfreundlichen“) Bildstellen die ölartige Druckfarbe an, die bildfreien hydrophilen Stellen stoßen sie ab. Der Offsetdruck arbeitet indirekt: Die Druckform überträgt das Druckbild auf einen Gummizylinder, der seinerseits das Papier beziehungsweise anderes Material bedruckt. Man unterscheidet Bogenoffset-und Rollenoffsetdruck. Ersterer verwendet Papierbögen, letzterer Papierrollen als Rohmaterial.

 

One-to-one-Marketing

Unter dem Begriff One-to-One-Marketing fasst man Aktivitäten in den Bereichen Marktforschung, Werbung und Vertrieb zusammen, die sich an einzelne Kunden richten und deren individuelle Wünsche und Vorlieben berücksichtigen. Durch die Internet-Technik, die direkte Interaktion mit Verbrauchern erlaubt, ist One-to-One-Marketing auch in Märkten mit großen Kundenzahlen möglich geworden, die sich zuvor nur pauschal ansprechen ließen. Online-Händler können das Verhalten der Besucher ihrer Website durch Software automatisch auswerten lassen und mit gezielten, individuellen Angeboten darauf reagieren.

 

Opazität

Grad der Lichtundurchlässigkeit von Papier. Beidseitig bedrucktes Papier sollte eine möglichst hohe Opazität besitzen. Ein höherer Holzanteil im Papier sowie Füllstoffe wie Kaolin, Talkum oder Titandioxyd steigern die Opazität.

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P

Pantone-Farben

Pantone-Farben folgen einem weltweit genutzten System von Standardfarben, das die Firma Pantone, Inc., Carlstadt/New Jersey, ursprünglich eine Druckerei, 1963 für die grafische Industrie einführte. Das System lieferte als Referenz 512 Farbtöne, die aus acht Grundfarben, Schwarz und Weiß gemischt wurden, auf gestrichenem und ungestrichenem Papier gedruckt. Heute sind über 1.100 Pantone-Farben auf einer breiten Palette von Papieren verfügbar. Auch hat Pantone Farbsysteme für Textilien, Kunststoffe und Farben sowie für Film und Video herausgebracht.

 

PDF

Mit der Abkürzung PDF bezeichnet man das so genannte Portable Dokument Format. Vom US-amerikanischen Softwarehersteller Adobe Systems Inc. entwickelt, dient dieses Datenformat zum Austausch und zur Verarbeitung elektronisch gespeicherter, formatierter Dokumente mit Text und Bild unabhängig von der verwendeten Hard- und Software. Als Besonderheit sind Texte und Grafiken in Vektor-Form gespeichert, sodass die Auflösung ihrer Darstellung nur von dem Ausgabegerät (Bildschirm, Drucker) abhängt. PDF-Dateien sind im Allgemeinen an der Endung „PDF“ ihres Dateinamens zu erkennen. Sie lassen sich mit dem Programm Adobe Acrobat erzeugen. Zum Anzeigen und Ausdrucken von PDF-Dateien gibt es den kostenlosen Acrobat Reader.
Sie benötigen praktische Tips für die Erstellung von PDF/X-3. Dieser Link hilft Ihnen schnell mit praktischen Anleitungen zu einem immer aktuellen Thema. Link

 

Personalisiertes Drucken

Mit personalisiertem Drucken bezeichnet man Verfahren, mit denen die einzelnen Exemplare eines Drucklaufes zu gewissen Teilen individuelle Aufdrucke erhalten. Personalisiertes Drucken setzt zumindest für die individuellen Aufdrucke ein digitales Druckverfahren voraus, bei dem die Druckdaten zwischen einzelnen gedruckten Exemplaren wechseln können. Eine häufige Anwendung des Verfahrens ist das Adressieren von Druckerzeugnissen und die persönliche Anrede des Adressaten.

 

Prepress und Crossmedia

Mir Crossmedia bezeichnet man die mehrfache Nutzung von Druckdaten für verschiedene Medien. So können dieselben Daten für die Erzeugung von Druckseiten, aber auch von Inhalten für CD-ROMs und Seiten im World Wide Web dienen.
Als wichtige Technologie für Crossmedia gilt das vom Hersteller Adobe definierte „Portable Document Format“ (PDF), das einerseits die Speicherung von Dokumenten in Druckqualität zulässt und andererseits die für elektronische Medien wichtigen interaktiven Elemente bietet.
Die Crossmedia-Technik wird von vielen Unternehmen als Bestandteil der „integrierten Kommunikation“ eingesetzt. Dabei sollen alle verfügbaren Medien für die Kommunikation eingesetzt werden. Beachten sollte man dabei allerdings, dass bei einer einfachen Mehrfachnutzung bestimmter Inhalte für verschiedene Medien die mediengerechte Aufarbeitung der Inhalte ggf. auf der Strecke bleibt. So kann es durchaus sein, dass ein Unternehmen mit dem Medium Internet eine andere Zielgruppe anspricht als mit gedruckten Broschüren. Auch die Zielsetzungen der einzelnen Kommunikationsbausteine müssen nicht übereinstimmen. Ein einfaches Auslesen der Daten aus einer Datenbank ist im Sinne des Crossmedie-Konzeptes also nur der erste Schritt zur Lösung.
Das englische Wort Prepress verwendet man alternativ zum deutschen Begriff Druckvorstufe. Es fasst die Gesamtheit der Arbeitsgänge zusammen, die vor dem eigentlichen Druckvorgang liegen und die von dem zu druckenden Ausgangsmaterial – Texte, Bilder etc. – bis zur fertigen Druckvorlage führen.
Zur Druckvorstufe gehören also z.B. die einzelnen Arbeitsschritte Scannen, Layouten, Setzen, Lektorieren, Proofen, Ausschiessen, Belichten etc. (ohne Anspruch aof Vollständigkeit). In der Rubrik Druckvorstufe finden Sie auf drucken.de viele weitere Themen zum Begriff Prepress.

 

Primärfarben

Als Primärfarben bezeichnet man die Grundfarben eines Farbsystems, aus denen sich alle anderen darstellbaren Farbtöne durch Mischung ergeben. Im CMYK-System sind dies Cyan, Magenta und Gelb (Schwarz fungiert nur als drucktechnische Hilfsfarbe), im RGB-System Rot, Grün und Blau.

 

Printing on Demand

„Dieser Begriff (engl. „“Drucken nach Bedarf““) steht für einen Arbeitsablauf, bei dem von einen Druckerzeugnis nicht einmalig eine feste Auflage gedruckt wird, sondern auf Abruf kleinere Teilauflagen bis hinab zu wenigen Exemplaren. Möglich wird Printing on Demand durch das digitale Drucken, bei dem direkt von den Daten der Druckvorstufe ohne die Herstellung von Druckformen und das Einrichten von Druckmaschinen gedruckt werden kann.“

 

Prägefoliendruck

Beim Prägefoliendruck wird anstelle von Druckfarbe eine dünne Folie aus Kunststoff im Hochdruckverfahren mittels Druck und Wärme auf den Bedruckstoff aufgebracht. Für Silberglanz sorgt eine im Vakuum auf die Folie aufgedampfte Aluminiumschicht. Mit einem gelben oder rosa Lacküberzug erzielt man einen Gold- oder Kupfereffekt. Die Prägefolien können selbst auch Strukturen aufweisen – etwa holographische Darstellungen. Auch lässt sich mit der Übertragung der Folie ein Relief durch den Druck in das zu bedruckende Material prägen. Prägefoliendruck dient zur besonders attraktiven Ausstattung von Druckerzeugnissen, aber auch zum Schutz gegen Fälschungen.

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R

Rasterweite

Mit der Rasterweite bezeichnet man die Anzahl der Rasterpunkte, die auf eine Längeneinheit fallen. Gängige Angaben sind L/cm (Linien pro cm) und lpi (lines per inch). Der Begriff 60er Raster bedeutet 60 L/cm und entspricht ca. 150 lpi.

 

Rasterwinkel

Bei regelmäßigen Rastern gibt der Rasterwinkel die Richtung der Rasterung von der Senkrechten aus gemessen an. Für einfarbige Darstellungen ist die Diagonalstellung des Rasters (45 oder 135 Grad) üblich. Bei mehrfarbigem Druck sollte man für die verschiedenen Farben unterschiedliche Rasterwinkeln verwenden, um Überlagerungseffekte (Moiré) zu vermeiden. Nach der Norm DIN 16547 verwendet man für die vier Farben Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz die Winkel 0, 15, 75 und 45 Grad.

 

RGB

RGB heißt das gängige additive Farbmodell mit den Primärfarben Rot, Grün und Blau, mit dem selbst leuchtende Ausgabegeräte wie Bildschirme, aber auch elektronische Aufnahmegeräte wie Scanner und Videokameras arbeiten. Von RGB gibt es eine Reihe verschiedener Varianten; als neuen einheitlicheren Standard haben die Hersteller Hewlett-Packard und Microsoft im Jahr 1998 sRGB vorgeschlagen.

 

Ries

Das Ries ist eine bestimmte, eingepackte Menge von Papierbögen. Früher umfasste ein Ries 480 oder 500 Bögen, heute als Neuries 1000 Bögen. Weitere Maßeinheiten für Papierbögen sind Buch (100 Bögen), Heft (10 Bögen) und Ballen (10 000 Bögen). Das Wort Ries stammt aus dem Arabischen (rizma – Paket) – eine Erinnerung daran, woher die Papiermacherkunst nach Europa kam.

 

RIP

Die Abkürzung RIP steht für Raster Image Processor (engl. Raster-Bildprozessor), mit dem Daten aus der Druckvorstufe für die Herstellung von Druckplatten aufbereitet werden. Die wichtigste Funktion dabei ist die Erzeugung der Raster für den Druck von Bildern und anderen grafischen Elementen. Ein RIP ist in der Regel ein eigener Computer, kann aber auch als Software vorliegen.

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S

Schablonieren

Mit Schablonieren bezeichnet man die Erscheinung, dass sich Teile eines Druckbildes auf nachfolgenden, mit der betreffenden Farbe bedruckten Flächen des Druckerzeugnisses schattenhaft wiederholen. Dabei kann die Färbung stärker oder schwächer sein. Der unerwünschte Effekt kommt dadurch zustande, dass sich die Druckfarbe im Farbwerk von einem Druckvorgang bis zum nächsten nicht wieder ausreichend gleichmäßig verteilt.

 

Schwarzaufbau

Mit dem Begriff Schwarzaufbau beschreibt man, wie die Farbe Schwarz innerhalb eines Satzes für den Vierfarbendruck eingesetzt wird. Theoretisch wird Schwarz im CMYK-Farbsystem nicht benötigt, um die verschiedenen Farbtöne eines Bildes darzustellen. In der Praxis setzt man es zum Beispiel ein, um den Kontrast und die Detailzeichnung in dunklen Bereichen zu verbessern. Dient die Farbe nur zu diesem Zweck, für den nur wenig davon erforderlich ist, dann spricht man von kurzem Schwarz oder auch Skelettschwarz. Darüber hinaus kann Schwarz in der Farbmischung mehr oder weniger große, jeweils gleiche Anteile der drei Buntfarben Cyan, Magenta und Gelb ersetzen (Unterfarbenreduzierung) und so die Farbmenge im Druck reduzieren. Dies bezeichnet man als langes Schwarz.

 

Schön- und Widerdruck

Eine Schön- und Widerdruckmaschine ist allgemein eine Bogendruckmaschine, die den Druckbogen in einem Bogendurchlauf beidseitig (Schön- und Widerdruckseite) bedruckt.

 

Sekundärfarben

Aus den Grundfarben eines Farbsystems durch Mischung erzeugte Farbtöne nennt man Sekundärfarben. Mischfarben erster Ordnung bestehen aus zwei Grundfarben mit jeweils gleichen Anteilen. Alle anderen Mischungen ergeben Sekundärfarben höherer Ordnung.

 

Senefelder, Alois

Alois Senefelder (* 6. November 1771 Prag, † 26. Februar 1834 München), Erfinder der Lithographie und des Steindrucks. Er entdeckte 1796, dass geschliffener Solnhofer Kalkstein, mit fettigem Material beschrieben und anschließend mit saurer Gummiarabicum-Lösung angeätzt, nur an den beschriebenen Stellen Druckfarbe annimmt. 1818 veröffentlichte Senefelder sein „Vollständiges Lehrbuch der Steindruckerei“, in dem er auch die Vorgeschichte seiner Erfindung schildert.

 

Siebdruck

Beim Siebdruck besteht die Druckform aus einem Siebgewebe mit Druckschablone. Die Druckfarbe wird durch die Druckform hindurch auf das zu bedruckende Material übertragen. Zum Übertragen des Bildes auf das Sieb gibt es mehrere Methoden von einfacher manueller Art bis zum fotografischen Prozess. Der Farbauftrag beim Siebdruck ist fünf bis zehnmal so dick wie bei anderen Druckverfahren. Er eignet sich daher besonders für hochwertige Werbedrucke, Schilder, Plakate und Verpackungsdrucke.

 

Softproof

Im Gegensatz zu einem Hardproof dient ein Softproof zur Simulation eines Druckergebnisses ohne materielle Hilfsmittel, das heißt als Bild auf einem Computer-Bildschirm. Ein aussagekräftiges Softproof setzt die sichere Beherrschung des Prozesses der elektronischen Bildverarbeitung durch Color-Management vom Eingabegerät bis zur Druckmaschine sowie definierte Lichtverhältnisse am Aufstellungsort des Bildschirms voraus. Unter solchen Umständen verspricht das Verfahren Rationalisierungspotenziale im Prozessablauf der Druckvorstufe.

 

Subtraktive Farbmischung

Bei der subtraktiven Farbmischung entsteht der Farbeindruck dadurch, dass einzelne Frequenzbereiche, das heißt Farben, aus dem gesamten Spektrum des sichtbaren Lichts herausgefiltert werden. Bei Farbdrucken geschieht dies durch Übereinanderdrucken der verwendeten Druckfarben – in der Regel die Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb, mit denen sich alle Farbtöne des zugehörigen Farbraums in dieser Weise erzeugen lassen.

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T

Tellern

Das Ausbeulen von Papierbögen in ihrer Mitte nennt man tellern. Bei Bogenstapeln liegt der Grund dafür in der zu niedrigen Feuchtigkeit der Umgebungsluft, die das Papier am Rand austrocknen und schrumpfen lässt.

 

Tiefdruck

Dieses Druckverfahren verwenden Rotationsdruckmaschinen hoher Leistung. Die druckenden Elemente liegen hier in Form von Näpfchen in der Oberfläche des Tiefdruckformzylinders vor. Das Druckbild wird in aller Regel durch elektromechanische Gravur mit einem Diamantstichel auf den Zylinder übertragen. Beim Druckvorgang wird der Druckzylinder vollkommen eingefärbt. Dann streift ein Rakelmesser die überschüssige Farbe von der Oberfläche ab, und die Farbe verbleibt nur noch in den Vertiefungen. Dann presst eine gummierte Walze die Papierbahn gegen den Druckzylinder, und die in den Näpfchen zurückgebliebene Farbe wird an das Papier abgegeben.

 

TIFF

TIFF (Tag Image File Format) ist ein vielverwendetes Dateiformat für Bilder, das 1986 von einer Gremium der Computerindustrie definiert wurde. Es handelt sich um ein so genanntes Rasterformat, das für jeden Bildpunkt Information über seine Helligkeit und seinen Farbton enthält. Das TIFF-Format unterstützt verschiedene Farbigkeiten von Schwarzweiß bis zur vollen Farbe in RGB-Darstellungen. TIFF-Dateien können nach verschiedenen Verfahren komprimiert sein.

 

Tonwert

Der Tonwert einer Bildfläche ist das Maß für seinen optischen Eindruck, ausgedrückt als Prozentwert. Bei gerasterten Flächen ist dies das Flächenverhältnis der Rasterpunkte zur Gesamtfläche. Demnach entspricht der Tonwert von 0 Prozent der unbedruckten Fläche und von 100 Prozent dem Vollton.

 

Typographie

Die Typografie ist die Lehre von der Gestaltung und dem Einsatz der Schrift. Ihr Ziel ist es, Text so gut lesbar wie möglich sowie optisch ansprechend zu machen – durch Auswahl von Schriftarten, -größen und -attributen, aber auch durch die Seitengestaltung. Für Schrift auf Papier sind die Regeln der Typografie so ausgereift, dass kaum noch Verbesserungen möglich erscheinen. Für andere Medien – zum Beispiel der Bildschirm – ist dies noch nicht der Fall.

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U

Unbuntaufbau

Der Unbuntaufbau ist ein Verfahren zur Farbmischung bei der Herstellung von Farbsätzen für den Vierfarbendruck, bei dem man sämtliche (gleichen) Anteile der drei Buntfarben Cyan, Magenta und Gelb des CMYK-Farbsystems, die im Idealfall zusammen einen Grauwert ergeben, durch entsprechende Anteile der Farbe Schwarz ersetzt. Dadurch verringert sich der Farbeinsatz deutlich, und neben Kosteneinsparungen wird auch der Druckprozess leichter beherrschbar.

 

Unicode

Unicode ist eine Codierung von Schriftzeichen zur elektronischen Verarbeitung, die 16stellige Binärzahlen (16-Bit-Zahlen) verwendet. Anders als ASCII und andere Codierungen, die mit 8-Bit-Zahlen arbeiten, kann man mit Unicode 65.536 verschiedene Zeichen darstellen. Damit sind sämtliche Zeichen aller weltweit gängigen Schriften abgedeckt. Die Verwendung von Unicode ist heute bereits weit verbreitet.

 

UV-Farben

Mit UV-Farben bezeichnet man Druckfarben, die durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht (UV) aushärten. Dazu enthalten diese Farben keine flüchtigen Substanzen, sondern neben Farbpigmenten einzelne Moleküle und kurze Molekülketten, die sich zu Polymeren verketten können, sowie so genannte Fotoinitiatoren. Letztere zerfallen bei Bestrahlung mit UV-Licht und bilden dabei hochreaktive Bruchstücke. Diese Radikale lösen einen Polymerisationsprozess aus, durch den feste, dreidimensionale Netzstrukturen entstehen. UV-Farben dienen vornehmlich zum Bedrucken von nichtsaugenden Materialien wie Metall (Blech) und Kunststoff, aber auch von hochwertigen Kartonagen und Etiketten.

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V

Vakat

Als Vakat bezeichnet man eine unbedruckte Buchseite.

 

Volumen

Mit dem Volumen einer Papiersorte bezeichnet man seinen Rauminhalt im Verhältnis zu einer vergleichbaren, normal herstellten Papiersorte. Papier mit dem Volumen 1,2 nimmt beispielsweise einen 20 Prozent größeren Raum ein als die normale Sorte, ist also bei gleichem Flächengewicht 20 Prozent dicker. Papiere mit höherem Volumen vermitteln einen festeren griffigeren Eindruck und werden vor allem für den Buchdruck verwendet.

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W

Wasserzeichen

Schon seit den ersten Anfängen der Papierherstellung bekannt, sind Wasserzeichen Zeichnungen im Papier, die durch unterschiedliche Papierstärke hervorgerufen werden. Das echte Wasserzeichen entsteht durch Verdrängung („Licht“-Wasserzeichen) oder Anreicherung der Fasermasse („Schatten“-Wasserzeichen) schon in der Siebpartie der Papiermaschine mit Hilfe einer Wasserzeichenwalze (Egoutteur). Halbechte Wasserzeichen (Molette-Wasserzeichen) werden nach dem Verlassen der Siebpartie in das immer noch nasse Papier eingeprägt. Die „unechten“ Wasserzeichen entstehen außerhalb der Papiermaschine durch Bedrucken mit farblosem Lack oder durch Prägen.

 

Wysiwyg

Abkürzung für „What you see is what you get“. Sinngemäß übersetzt: Was man als Bildschirmdarstellung sieht, bekommt man ausgedruckt. Wysiwyg ist eine Funktionsweise von Computerprogrammen, die bei Desktop-Publishing-Systemen unabdingbare Voraussetzung für die Arbeit ist.

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Z

Zeitungsdruckpapier

Zeitungsdruckpapier ist ein stark holzhaltiges, gegebenenfalls satiniertes Papier für Rotationsdruck (Hochdruck oder Offsetdruck) mit einem Flächengewicht von in der Regel 40 bis 57 g/m2. Als Rohstoffe enthält es vor allem Altpapier und Holzstoff, daneben Zellstoff. Diese Papierart hat eine hohe Opazität, vergilbt aber relativ schnell.

 

Zeitungsformate

Für das Format von Tageszeitungen haben sich verschiedene Standardgrößen herausgebildet. Die wichtigsten sind: Berliner Format -315 mm x 470 mm Rheinisches Format – 350 mm x 510 mm Nordisches Format – 400 mm x 570 mm Tabloid-Format – 235 mm x 320 mm

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